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Mit österreichischen Innovationen in Richtung All

Um Raketen und Satelliten ins All oder innerhalb des Weltraums zu bewegen, braucht es einen entsprechenden Antrieb. Er ist das Um und Auf bei allen Raumfahrtaktivitäten. So wie auf der Erde gibt es auch im All chemische und elektrische Antriebe, sowie alternative und neue Konzepte, die mit einer Vielzahl von Treibstoffen einhergehen, sogar "treibstofflose“ Sonnensegel können dabei zum Einsatz kommen.

Laut aktuellem Patent insight report des EPO-Observatorium, der heute veröffentlich wurde, ist ein bemerkenswerter Anstieg bei den Pantentanmeldungen von Raumfahrttechnologien festzustellen. Insgesamt wurden 4.559 Patentfamilien ermittelt (2003-2022), die bei 52 Patentbehörden angemeldet wurden, wobei die Anmelder:innen in 43 Ländern und die Erfinder:innen in 53 Ländern ansässig sind. Unter einer Patentfamilie versteht man die Summe von Patentanmeldungen für dieselbe Erfindung, die von Anmelder:innen in verschiedenen Ländern eingereicht wurde.

China meldete 2022 die meisten Patente in diesem Bereich an, gefolgt von USA, Deutschland, Japan und Frankreich. Aber auch Österreich kann sich behaupten. Immerhin kommt es innerhalb Europas auf Platz 6 unter den TOP-Anmeldeländern. Bei elektrischen Antrieben ist Österreich zwar anteilsmäßig eher gering vertreten aber neben den Wirtschaftsriesen wie China, USA, Russland, Frankreich, Japan oder Deutschland kommt Österreich in diesem Bereich immerhin auf Platz 9 – innerhalb der EU damit auf Rang 3.

In Österreich sind über 120 Unternehmen mit rund 1.000 Beschäftigten im Raumfahrtsektor tätig. Österreichische Unternehmen und Forschungseinrichtungen sind an einigen ESA-Missionen beteiligt und österreichische Technologie kommt auch in den Raumfahrtinfrastrukturen der EU für die Satellitennavigation (Galileo) und Erdbeobachtung (Copernicus) zum Einsatz.

 

Die gesamte Studie „Propulsion systems for space“

28.05.2024
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